Auswahl des optimalen Vorwiderstands

Die meisten Leuchtmittel benötigen einen Vorwiderstand, damit sie beim Einschalten nicht zerstört werden.
 
 
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Die wichtigste Aufgabe des Vorwiderstands ist die Begrenzung des Stroms auf den maximal zulässigen Wert des jeweiligen Leuchtmittels. Der Mindestwert dieses Vorwiderstands hängt daher davon ab, wie hoch der maximal zulässige Strom einerseits und die Ausgangsspannung des Licht- oder Lichtsignalcontrollers andererseits ist.
 
Eine Übersicht über die gängisten Werte ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:
 
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Wie die Widerstandswerte berechnet werden, können Sie in unseren Handbüchern und den Sicherheitshinweisen nachlesen.
 
Allerdings gibt der auf diese Weise berechnete Wert immer nur den Mindestwert an, der vor das Leuchtmittel geschaltet werden muss, damit der maximal zulässige Strom nicht überschritten wird. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass das angeschlossene Leuchtmittel immer mit maximaler Helligkeit leuchtet, sobald es eingeschaltet wird.
 
Um jetzt die optimale Helligkeit einzustellen, verfügen sowohl der Licht- als auch der Lichtsignalcontroller über die Möglichkeit, jedes angeschlossene Leuchtmittel individuell zu dimmen. Dieses 'Dimmen' erfolgt nahezu stufenlos in 128 Schritten von 0% - 100% der maximalen Helligkeit.
Wenn die angeschlossenen Leuchtmittel lediglich zur Beleuchtung von Häusern oder Weichenlaternen eingesetzt werden, ist alles bestens. Sie regeln die Helligkeit einfach soweit herunter, bis sie Ihren Vorstellungen entspricht.
Interessanter wird die Sache allerdings wenn irgendwelche Effekte, die mit Auf- oder Abblenden einhergehen, eingestellt werden. Das betrifft u.a. das langsame heller werden der Straßenbeleuchtung oder die Neonröhrensimulation des Lichtcontrollers, aber auch grundsätzlich alle Signalbilder des Lichtsignalcontrollers.
 
Bei all diesen Effekten rechnet die Software in unseren Controllern den zuvor eingestellten Maximalwert auf die Auf- und Abblendzeit um, und erhöht oder verringert dann in dieser Zeit die Helligkeit stufenweise.
 
Ein simples Beispiel verdeutlicht nun die Problematik:
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine ultrahelle LED angeschlossen, die viel zu hell leuchtet. Anschließend reduzieren Sie die Helligkeit von 127 auf den Wert 4. Zugegebenermaßen ein krasses Beispiel, aber nicht ganz unrealistisch. Für den Controller bedeutet das nun, dass für das Aufblenden bis zur eingestellten Helligkeit lediglich vier Stufen zu Verfügung stehen: 1, 2, 3 und 4, weil mit 4 schon das Maximum erreicht ist.
In der Folge wird jetzt ein nahtloses, flüssiges Aufblenden unmöglich, weil die Veränderung der Helligkeit in lediglich vier Stufen erfolgt.
 
Es ist daher immer ratsam, den Vorwiderstand möglichst groß wählen. Idealerweise wählt man den Wert so, dass bei maximaler Helligkeit des Controllers das Leuchtmittel ein wenig heller leuchtet als gewünscht. Dadurch hat man einerseits noch Reserven nach oben, andererseits wird der Regelbereich des Controllers so maximiert, dass der jeweilige Lichteffekt voll zur Geltung kommt.
 
 
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