Obwohl die meisten Hersteller von Signalen und anderem Modellbahn-Zubehör das Konstrukt mit dem gemeinsamen + Pol verwenden, kann es u.U. notwendig werden, anstelle des - Pols den + Pol zu schalten.
Sowohl der MAX control-L als auch der MAX control-S sind so konzipiert, dass jeweils ein Anschluss der angeschlossenen Leuchten permanent mit der positiven Versorgungsspannung verbunden ist. Beim Einschalten einer Leuchte verbindet der Controller den anderen Anschluss dieser Leuchte mit der Masse, d.h. mit dem - Pol der Versorgungsspannung. Damit jetzt alle Leuchten unabhängig voneinander funktionieren können, dürfen die Massen der einzelnen Leuchten nicht miteinander verbunden sein.
Anders sieht es aus, wenn anstelle von Glühbirnen LEDs angeschlossen werden. Hier kann die Polarität nicht einfach umgekehrt werden, weil sonst die LEDs nicht mehr leuchten würden.
Wenn nur Glühbirnen angeschlossen werden, ist das nicht weiter von Bedeutung, dann werden die gemeinsamen Anschlüsse der einzelnen Glühbirnen nicht mit dem - Pol sondern einfach mit dem + Pol der Versorgungsspannung verbunden, und schon funktioniert alles wieder so wie es sein soll.
Anders sieht es aus, wenn anstelle von Glühbirnen LEDs angeschlossen werden. Hier kann die Polarität nicht einfach umgekehrt werden, weil sonst die LEDs nicht mehr leuchten würden.
Mit Hilfe von vier kleinen Bauteilen (zwei Widerständen, einer Diode und einem Transistor), die allesamt im Cent-Bereich liegen, kann man mit wenigen Handgriffen und einer kleinen Lochrasterplatine einen Adapter bauen, der beim Anschluss an die Ausgänge unserer Controller, die Schaltung der Masse (besser des - Pols) hin zur Schaltung des + Pols ändert.
Dadurch können jetzt auch Leuchten, die über einen gemeinsamen Masseanschluss verfügen, problemlos an unseren Controllern betrieben werden.
Dadurch können jetzt auch Leuchten, die über einen gemeinsamen Masseanschluss verfügen, problemlos an unseren Controllern betrieben werden.
Wenn man die Bauteile so wie im Schaltplan beschrieben verwendet, sind alle Widerstandswerte auf eine Versorgungsspannung von 15 Volt und einen maximalen Strom von 100 mA ausgelegt. Selbst Kurzschlüsse können dabei den Transistor nicht zerstören.
Wenn die Versorgungsspannung höher als 15 Volt ist, muss auch der Wert von R2 entsprechend erhöht werden. Sollen größere Ströme geschaltet werden, muss ein Transistor mit höherem Durchlassstrom verwendet werden, der dann aber auch eine Neuberechnung von R2 (unter Berücksichtigung des Verstärkungsfaktors des Transistors) notwendig macht.
Ausprobiert hat das Hans-Günter van Deel und uns dankenswerter Weise ein Bild seiner Adapterplatine für zwei Ausgänge zur Verfügung gestellt:
Foto: Hans-Günter van Deel